Dresscode in Vietnam
Der Dresscode in Vietnam ist relativ informell im regionalen Vergleich. In vielen Situationen ist ein kurzes Hemd, evtl. mit Krawatte, ausreichend. In den vergangenen Jahren, mit der zunehmenden Öffnung Vietnams, kam die Tendenz zu mehr Formalität. Dies ist hauptsächlich abhängig von Anlass und Branche. Insbesondere bei Terminen mit hohen Beamten bei Provinzverwaltungen oder nationalen Behörden ist inzwischen Anzug bzw. Kostüm üblich. Ebenso in der Finanzbranche.
Gepflegte Kleidung ist ein Muss
Wichtiger als die Art der Kleidung ist, dass die Kleidung sauber und gepflegt ist. Schmutzige Schuhe oder ungebügelte Kleidung führen nicht nur dazu, dass Vietnamesen den Träger nicht ernst nehmen, sie zeugen auch von Geringschätzung der Gegenüber. Zu einem gelungenen Auftreten gehört auch ein korrekter Haarschnitt und generell ein gepflegtes Auftreten.
Für Frauen gilt: kein allzu tiefes Dekolleté, keine Miniröcke, kurze Hosen oder Hotpants.
Generell gilt bei allem Formalen, dass der Norden strenger als der Süden ist, bzw. ländliche Gebiete und Kleinstädte strenger als Großstädte sind.
Wie in vielen Ländern, deren industrielle Entwicklung noch jung ist, gilt auch für Vietnam, dass Schweiß und schmutzige Fingernägel Arbeitern und Bauern vorbehalten sind. Von diesen will sich insbesondere die Mittelschicht absetzen. Schwitzen gilt als sehr unfein, und man sollte auf jeden Fall vermeiden, mit Schweißperlen auf der Stirn zu einer Besprechung zu erscheinen.
Deshalb vermeiden Vietnamesen, die es sich leisten können, Fahrten mit dem Fahrrad oder das Laufen auch nur kürzerer Strecken.
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